Um die Aushub- und Spezialtiefbauarbeiten für die Verstärkung der 4 Flusspfeiler sicher durchführen zu können, ist es erforderlich, zuvor das möglicherweise bestehende Kampfmittelrisiko mittels geeigneter kampfmittelsicherheitstechnischer Maßnahmen auf ein unvermeidliches Restrisiko zu minimieren
Da derzeit nicht klar ist, wie massiv die 4 Flusspfeilerbereiche möglicherweise kampfmittelbelastet sind, ist vorgesehen mittels Beprobung dieser 4 Flusspfeilerbereiche die Störwertdichte, wenn möglich getrennt nach Kriegsrelikten und Zivilschrott, zu bestimmen. Derzeit ist lediglich bekannt, dass im Nahbereich des Pfeilers 5 bei einen lediglich informativen Tauchgang 4 Stück unverschossene Granaten der Kaliber 3,8 cm und 5,5 cm aus sowjetischer Produktion auf der Flusssohle liegend gefunden wurden. Aufgrund des Fundes sowjetischer Munition, liegt der Schluss nahe, dass diese durch Verklappung auf die Flusssohle gelangte oder mit der Strömung an den Fundort transportiert wurde. Weiters ist bekannt, dass auch viel ziviler Eisenschrott durch den Brückenbau und diverse Oberbauarbeiten die oberste Schicht, in derzeit unbekannter Mächtigkeit, der Flusssohle ferromagnetisch belastet.
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