Die Versorgung großer Teile der Region Ötztal bzw. die Anspeisung des örtlichen Mittelspannungs-Verteilernetzes, welches der Versorgung des mittleren und hinteren Talbereiches dient, erfolgt derzeit über eine einsystemige 110 kV-Stichleitung, die vom Umspannwerk Ötztal ausgeht und bis zum Umspannwerk Sölden führt. Unter Berücksichtigung der Entwicklung der Netzlast (Tourismus, E-Mobilität, Wärmepumpen etc.), aber auch der stetigen Zunahme an dezentraler Einspeisung (Photovoltaik, Kleinwasserkraft etc.), wird es erforderlich, die 110 kV-Anspeisung für die Region entsprechend den zukünftigen Anforderungen zu ertüchtigen bzw. diese entsprechend auszubauen. Die Realisierung des Vorhabens setzt die positive Durchführung eines UVP-Genehmigungsverfahrens voraus, wofür die UVE-Einreichplanung, insbesondere die Erbringung von Leistungen für den UVE-Fachbeitrag Naturgefahren und Oberflächengewässer benötigt werden.