Der gegenständliche Abschnitt, Wien Meidling – Abzweigung Altmannsdorf, ist der letzte Abschnitt für den durchgehenden zweigleisigen Ausbau der Pottendorfer Linie. Ziel des zweigleisigen Ausbaus ist einerseits die Schaffung einer zweiten leistungsfähigen Bahnstrecke im Südraum von Wien, die primär als Ausweich- und Ergänzungsstrecke für die Südbahn dienen und dadurch die stark frequentierte Südbahn entlasten soll. Andererseits soll dadurch das Nahverkehrsangebot verbessert und auf diese Weise der Anteil des öffentlichen Verkehrs am Modal-Split erhöht werden. Um die Infrastruktur zu verbessern sind im Wesentlichen folgende Maßnahmen geplant: Beibehaltung der Strecke 10616 (Oswaldschleife) durch Umbau und Verlängerung der Eisenbahnbrücke Wittmayergasse; Errichtung von Stützmauern links der Pottendorfer Linie zur Oswaldschleife bzw. zum Gelände; niveaufreie Querungen von Verkehrswegen (Fuß- und Radwegüberführung Pottendorfer Straße). Der gegenständliche Lückenschluss im zweigleisigen Ausbau der Pottendorfer Linie ist für die Abwicklung der geplanten Zugsverkehre und die Gewährleistung eines hohen Qualitätsniveaus hinsichtlich Zuverlässlichkeit und Pünktlichkeit unerlässlich. Im Zuge der Adaptierungsarbeiten wird im Bereich der bestehenden U-Bahn-Station ein Stahlübergangssteg im Bereich der Pottendorferstraße errichtet. Zufolge dessen, sind Maßnahmen zur Qualitätssicherung der Ausführung des Korrosionsschutzes, wie. zb. stichprobenartige Kontrolle und Abnahme der Korrosionsschutzarbeiten nach dem neuesten anwendungstechnischen Standard in Anlehnung an ÖNORM EN ISO 12944 und der RVS 15.05.11 durchzuführen.
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