Lieferung von Unterwerkstransformatoren oder Kraftwerkstransformatoren10  MVA und 15 MVA, 16,7 Hz 
Die ÖBB betreiben derzeit 151 Umspanner in Unterwerken, welche über das gesamte Bundesgebiet verteilt sind und je nach Zustand zu revisionieren sind. Die allermeisten Unterwerke besitzen zur Zeit noch einen Gleisanschluss über welchen das Unterwerk gleisgebunden erreichbar ist. Auch eine Zufahrt mit Straßentieflader und Autokran wird in vielen Fällen möglich sein. In Zukunft muss aber davon ausgegangen werden, dass sich die Gleisanschlüsse verringern und sich dadurch der Umspannerab- und antransport unterschiedlich gestalten kann.
Von den Abmessungen sind die Umspanner so konzipiert, dass diese auf der Bahn mit Spezial-Tiefladewaggons, ohne Lademaßüberschreitung und ohne Demontage von OS-Durchführungen, Dehngefäß und Radiatoren, transportiert werden können.
Grundsätzlich muss für jeden Umspanner der aus einem Unterwerk zur Revision weggebracht wird, gleichzeitig ein Ersatzumspanner aufgestellt werden, um die gesicherte Traktionsstromversorgung aufrecht erhalten zu können. Zu diesem Zweck sind bei den ÖBB Ersatzumspanner für Unterwerke vorhanden. Innerhalb eines Tages muss sowohl der bestehende Umspanner vom Umspannerfundament des Unterwerkes demontiert als auch der Ersatzumspanner aufgestellt werden. Die Festlegung welcher Umspanner zur Revision gebracht wird geschieht durch den AG. In weiterer Folge hat der AN verpflichtend das entsprechende Unterwerk mit dem AG zu besichtigen um die Transportlogistik festzulegen. (Transport schienengebunden oder straßengebunden, Notwendigkeit eines Autokranes, benötigte Abschaltungen, etc.)
Derzeit befinden sich Ersatzumspanner in Innsbruck. Dieser Standort kann sich in Zukunft aber ändern.
Für den Bahntransport wird seitens AG das benötigte Schienenfahrzeug beigestellt. Der AN muss sich um alle Maßnahmen kümmern (z.B. logistischer oder genehmigungstechnischer Natur), damit folgende Transporte durchgeführt werden können:

Standort des Ersatzumspanners zum jeweiligen Unterwerk à Revisionsort AN à wieder zu einem Unterwerk (analoges gilt für einen Straßentransport)

Maßnahmen im Unterwerk:
Bevor die Demontagearbeiten durch den AN beginnen, wird  eine gemeinsame Bestandsaufnahme des Umspanners durchgeführt und eventuelle augenscheinliche Mängel werden schriftlich erfasst. Dieses Schriftstück wird dann gemeinsam von AG und AN unterzeichnet. Analog wird dieses Prozedere angewendet, nachdem der Umspanner durch den AN auf dem Umspannersockel im Unterwerk abgestellt wurde.