Das Streuen von Salz oder Sohle stellt eine Belastung für die Schutzgüter Grundwasser und Oberflächengewässer dar. Rezente Untersuchungen der ASFINAG zeigen, dass durch die Gischt im Bereich der freien Strecke aufgrund des vorhandenen Ausbaus (z.B. Betonleitwände, Lärmschutzwand, Pannenstreifen etc.) nur ein geringer Teil des im Winter aufgebrachten Salzes in die Umgebung gespritzt wird. Im Bereich von Rampen und Brücken existieren meist keine Bauwerke, welche die Gischt zurückhalten. Eine mögliche Lösung für diese Bereiche wäre eine Fahrbahnheizung, wodurch das Aufbringen von Tausalzen überflüssig wird und somit ein wesentlicher Beitrag zum Schutz des Grundwassers geleistet werden könnte. 
Die thermische Energie für die Fahrbahnheizung könnte aus seichten Erdwärmesonden gewonnen werden. Konkret könnten in den Innenflächen der Auf/-Abfahrtsrampen einer Anschlussstelle solche Erdwärmesonden errichtet und die daraus gewonnene Energie zur Beheizung der Rampenfahrbahn verwendet werden. Analog hierzu könnte im Sommer die Energie des aufgeheizten Fahrbahnbelags in den Erdwärmesonden gespeichert werden.
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