Gegenstand des vorliegenden Ausschreibungsprojektes ist die Generalsanierung und Umgestaltung der Johann-Strauß-Promenade in der Stadtgemeinde Stockerau im Abschnitt zwischen der Beethovengasse und der Franz-Lehar-Gasse. Die bestehenden beidseitigen Gehsteige bleiben in ihrem Zustand erhalten. Eine Ausnahme stellen die bestehenden Betongehsteige dar, welche punktuell saniert werden, jedoch in Lage und Höhe nicht verändert werden. In den Kreuzungsbereichen wird die Fahrbahn mittels Gehsteigvorziehungen und Grünflächenverbreiterung gemäß den Schleppkurven eingeengt. Im Bereich der Querungsstellen wird der Gehsteig durch Absenkungen mittels 3cm Tiefbord barrierefrei gestaltet. Die Fahrbahn wird durch wechselseitige Anordnung von Grünflächen und Stellplätzen verschwenkt geführt.
Die Auftrittsflächen der beidseitigen Bushaltestellen Stockerau - Johann-Strauß-Promenade, welche im Bestand nicht befestigt sind, werden befestigt und mittels Hochbord zur Fahrbahn abgegrenzt.
Zur schadlosen Ableitung der Straßenoberflächenwässer werden neue Straßeneinläufe errichtet, um die Ableitung der Straßenwässer in die anliegenden Abwasserkanäle weiterhin zu gewährleisten.
Auf Basis der Ergebnisse der Erhebungen und Materialprüfungen ist die Instandsetzung der Fahrbahnkonstruktion wie folgt geplant:
-) Abtrag der im Mittel ca. 10cm dicken Asphaltkonstruktion
-) Die im Bestand vorhandene ungebundene Tragschicht ist abzutragen und auf einer geeigneten Fläche (asphaltierter Parkplatz Bereich Kunsteisbahn Stockerau, Kreuzung Joseph-Haydn-Gasse mit Grünnergasse) zwischenzulagern.
-) Die darunter anstehenden ungebundenen Schichten bzw. Böden sind bis zu einer Tiefe von -63cm, bezogen auf die Oberfläche der neuen Fahrbahnbefestigung abzutragen und wegzuschaffen.
-) Prüfen der anstehenden Bodenschichten auf eventuell vorhandene Weichstellen, ggf. kleinflächiger lokaler Bodenaustausch bzw. Verlegen eines Bodenvlieses.
-) Wiedereinbau der zwischengelagerten ungebundenen Tragschicht als untere ungebundene Tragschicht.
-) Ergänzung der ungebundenen unteren Tragschicht mit neuem ungebundenen Tragschichtmaterial bis zu einer Höhe von -23 cm, bezogen auf die neue Oberfläche der neuen Fahrbahnbefestigung.
-) Einbau einer neuen ungebundenen oberen Tragschicht bis zu einer Höhe von -13 cm, bezogen auf die neue Oberfläche der neuen Fahrbahnbefestigung.
-) Herstellen der neuen zweischichtigen Asphaltkonstruktion in der Gesamtdicke von 13 cm.