Zuflussregelungsanlagen (ZRA) an Autobahnrampen sind eine weltweit bewährte Maßnahme zur Erhöhung der Leistungsfähigkeiten an Anschlussstellen hoch ausgelasteter Straßenabschnitte des hochrangigen Straßennetzes. Auf der A 7 Mühlkreis Autobahn wurde an der ASt Franzosenhausweg im Jahr 2014 die österreichweit erste Pilotanlage in Betrieb genommen. Auf Grund der positiven Erfahrungen mit dieser Pilotanlage und als Anreiz für Bildung von Fahrgemeinschaften soll in dieser Machbarkeitsstudie ein möglicher Standort für eine ZRA mit Bevorzugung von mehrfachbesetzten Fahrzeugen gefunden und auf deren Umsetzungseignung analysiert werden.
 
Im ersten Schritt soll ein Kriterienkatalog für die Auswahl geeigneter Anschlussstellen erarbeitet werden. Der Kriterienkatalog wird gemeinsam mit dem AG in Form eines Workshops abgestimmt und ggf. erweitert. Ziel ist es, auf Basis des bestehenden Kriterienkataloges (für ZRA-Standorte) und des neuen Kriterienkataloges (für ZRA-Standorte mit HOV-Bevorzugung), alle relevanten ASt zu analysieren und eine Vorauswahl möglicher geeigneter ASt für den Einsatz von ZRA bzw. ZRA mit HOV-Bevorzugung auszuwählen. Schlussendlich sollen alle ausgewählten möglichen Standorte einander gegenübergestellt und gemeinsam mit dem AG eine Prioritätenreihung für die Detailanalyse festgelegt werden. Für einen (bzw. optional zwei) Standort(e) wird eine Detailanalyse durchgeführt. Diese beinhaltet eine grobe Maßnahmenplanung inkl. bauliche Machbarkeit, Konzept & Grobkostenschätzung sowie eine Verkehrsflusssimulation des Bestandes, einer Zuflussregelungsanlage sowie einer Zuflussregelungsanlage inkl. HOV-Bevorzugung. Ziel ist es, Aussagen darüber treffen zu können, welche Auswirkungen die Maßnahmen haben und zu welchen Veränderungen diese auf der Hauptfahrbahn, auf den Rampen und auf dem untergeordneten Netz führen.
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