Die Reformen des Systems der Arbeitslosenversicherung sind wegen der vielen Stellschrauben (Nettoersatzrate, Zumutbarkeitsbestimmungen, Zuverdienstgrenzen, Kinderzuschläge, …) und Wechselwirkungen (z.B. Mindestsicherung, Invaliditätspension, kollektivvertragliche Mindestlöhne) komplex. In einer Grundlagenstudie werden dazu die Bekanntheit, Wissensstand und Meinungsbild zum System der Arbeitslosenversicherung sowie zu Arbeitsmarktförderungen bei unterschiedlichen Interessensgruppen erforscht. Von Interesse sind dabei sowohl Übereinstimmungen als auch Abweichungen zwischen den verschiedenen Gruppen. Damit wird eine belastbare datengestützte Entscheidungsgrundlage geschaffen, die eine zielgerichtete Reform des Systems ermöglicht. Befragt werden die Allgemeinbevölkerung, Arbeitgeber und Arbeitgeberinnen, arbeitslose Personen und Berater und Beraterinnen des AMS.