Die Lärmemission eines Zuges hat zumeist den Rad-Schiene Kontakt als Quelle. Das Schall-Signal enthält jedoch Informationen, die über den reinen Pegel hinausgehen und Frequenzanteile, die zu einer überdurchschnittlichen Belastung der Anrainer führen können.
In diesem Projekt sollen nun bestehende Messreihen auf deren Informationsgehalt und zusätzlichen Nutzen für die Erkenntnisse des Zusammenhanges der Lärmemission zur Radgeometrie analysiert und aufgezeigt werden. So kann durch Analyse der Anteile verschiedener Frequenzen und speziell repetierender Signalkomponenten auch ein Rückschluss auf technische Stabilitätsparameter des Zuges geschlossen werden, oder auch der Anteil von Bodenbeschaffenheit und Topographie an der Ausbreitung bestimmt werden. Akustik-Messanlagen wurden mit nur wenig baulichen Maßnahmen entlang der Strecke errichtet und betrieben, deren Messreihen bilden die Basis für die gegenständliche Projektarbeit.
Ziele sind Erkenntnisse in folgender Richtung:

Lärmemission in Vergleich zu Qualität des Fahrwegs,
Lärmemission in Vergleich zu technischem Zustand des Rollenden Materials,
Lärmentwicklung und -verbreitung in Verhältnis zu Wetterbedingungen,
Lärmverbreitung in Verhältnis mit Bodenbeschaffenheit,
Lärmverbreitung in Abhängigkeit von örtlichen Topografie und Verbauung,
Und weitere Auswertungen die eventuell während des Projekts identifiziert werden

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