Im Rahmen einer wissenschaftlich begleiteten Arbeit sollen der aktuelle 3D Status der ca. 1,8 km langen Luegbrücke, der kreislaufgerechte Abbau digital modelliert und für einen zukünftigen, nachhaltigen Wiederaufbau die Grundlagen geschaffen werden. 
Grundlage für die 3D-Modellierung stellen die aktuellen Bestandspläne dar. Bei Bedarf können weitere durch Drohnenbilder oder durch Vermessungen aufgenommene Daten berücksichtigt werden. Auf der Grundlage dieser geometrischen Daten soll ein bereinigtes BIM-Datenmodell erstellt werden. 
Ziel ist es die derzeit bekannten verbauten Baustoffe mit ihren Mengen und mit ihren ökologischen Kenndaten zu erfassen. Mit diesen Daten können dann verschiedene Abbau- und Abbruchvarianten untersucht und auf ihre Nachhaltigkeit hin bewertet werden. Aufbauend auf das vorhandene Bauprojekt mit den phasenweisen neu zu errichtenden Brücken sollen Konzepte für die Wiederverwertung der Baustoffe / Bauteile untersucht und die Transportwege im Sinne der Kreislaufwirtschaft berücksichtigt werden.
Damit könnte erstmalig an einem bekannten großen Brückenbauwerk digital der gesamte Kreislauf vom phasenweisen Abbau, von der teilweisen Wiederverwendung des Abbruchmaterials (unter Verwendung der Forschungsergebnisse aus dem derzeit in der Genehmigungsphase befindlichen 
FFG-Forschungsantrag über Recyclingmaterial, koordiniert durch die ÖBV) bis hin zur Schaffung der Grundlagen für die Ausschreibung abgebildet werden.