Leistungsumfang gegenständlicher Dienstleistung ist die örtliche Bauaufsicht und die BauKG für den Abschnitt A14 Rheintal/Walgau Autobahn des Projektes VKP Nüziders - Errichtung des Flugdaches km 55,100.
Im Bereich des VKP Nüziders soll das bestehende Flugdach abgerissen werden. Die derzeitige Fläche beinhaltet eine Dachfläche 1 mit ca. 345m2 und einer Dachfläche 2 mit ca. 330m2. Diese beiden höhenmäßig leicht versetzten Flächen sind in der Anlagenprüfung aus dem Jahre 2020 mit der Gesamtnote 4, mangelhafter Zustand (Überbau mit der Note 3, Ausrüstung mit der Note 4) beurteilt worden. Zusammengefasst kann gesagt werden, dass am gesamten Bauwerk großflächige Korrosionsflächen sichtbar sind, welche punktuell zu einer Abnahme der statischen Tragfähigkeit der Steher führen.
Im Zuge der Neuerrichtung der Dachfläche 1 ist die Erweiterung von ca. 370 m² über die nördlich verlaufende Fahrspur vorgesehen, Diese Überdachung dient der Erhöhung der Fahrsicherheit, sowie des Schutzes der Kontrollfläche. Im Bereich der Dachfläche 2 ist eine Erweiterung von ca. 162 m² in Richtung Süden vorgesehen, um die neuerrichtete Brückenwaage zu überdachen.
Die Konstruktion wird als Stahlbeton-/ Stahlkonstruktion ausgeführt.
Im Zuge der Neuerrichtung der Dachfläche 1 ist die Erweiterung von ca. 370 m² über die nördlich verlaufende Fahrspur vorgesehen, Diese Überdachung dient der Erhöhung der Fahrsicherheit, sowie des Schutzes der Kontrollfläche. Im Bereich der Dachfläche 2 ist eine Erweiterung von ca. 162 m² in Richtung Süden vorgesehen, um die neuerrichtete Brückenwaage zu überdachen.
Die neu herzustellende Überdachung wird als einheitliche Dachfläche als Pultdach mit einem Gefälle von ca. 2,0 % zur Autobahn ausgeführt und liegt in einer Höhe von ca. 8,00 m bis 8,50 m über der Fahrfläche. Die Dachfläche ist insgesamt 66,20 m lang und im Hauptteil auf einer Länge von 51,20 m 26,0 m breit. Lediglich der Einfahrtsbereich wird auf eine Länge von 15,0 m mit einer Breite von 19,50 m ausgeführt. Die neu herzustellende Dachfläche beträgt insgesamt 1623,70 m2 und überdeckt auch die nördlich gelegene Fahrspur und die östlich gelegene neuerrichtete Brückenwaage.
Der gesamte Bereich unterhalb der Überdachung wird in Zukunft stützenfrei überspannt, wobei die Dachfläche durch Binder, die in einem Abstand von 5,0 m liegen unterstützt wird. Für die gesamte Dachfläche sind 14 Binderebenen erforderlich, wobei für den Einfahrtsbereich mit der geringeren Stützweite 3 Binder vorgesehen sind.
Als Träger für die Dachhaut sind unterspannte Holzleimbinder vorgesehen. Im Einfahrtsbereich beträgt die Stützweite der Holzleimbinder 17,50 m. Mit den beidseitigen Vordächern von 1,00 m ergibt sich die oben angeführte Breite des Daches im Einfahrtsbereich von 19,50m. Im übrigen Bereich beträgt die Stützweite der Holzleimbinder 24,00 m. Mit den beidseitigen Vordächern von ebenfalls 1,0 m ergibt sich die Dachbreite in diesem Bereich zu 26,00m.
Die Unterspannung der Holzleimbinder, die aus 2 nebeneinanderliegenden Trägern mit Abmessungen von B/H = 14,0/60,0 cm bestehen, wird mit Stahl – Zuggliedern ausgeführt. Die Zugglieder haben einen parabelförmigen Verlauf, wobei die Unterspannung in der Mitte der Spannweiten 1,52 m unterhalb der Unterkante der Leimbinder liegt. Der tiefste Punkt der Unterspannungen liegt 6,00 m über der Fahrfläche.
Die Dachhaut besteht aus einer Abdichtung aus 2‐Lagen Bitumenbahnen, die auf einer 2,2 cm starken Holzwerkstoffplatte aufliegt. Die Holzplatte wird durch Sparren 20/30 cm, die im Abstand von 2,0 m liegen und zwischen den Bindern gespannt sind, unterstützt.
Es ist vorgesehen, auf der Dachfläche eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung <200 kWp zu errichten.
Zum Zweck von Wartungsarbeiten ist an einer Stütze ein Aufstieg mit einer Leiter mit Rückenschutz vorgesehen. Auf dem Dach sind zur Sicherung der Arbeiter Anschlagpunkte zu installieren.
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