Um eine alternative Anbindungsmöglichkeit der BOS Stationen zur A1-Telekom Austria AG(Generalunternehmer für das BOS Netz des BMI österreichweit) zu schaffen, ist die Errichtung eineseigenen Richtfunknetzes zur Vernetzung der entsprechenden Standorte mit der Zentrale in Wiengeplant. Damit ist im Black-Out Fall eine Kommunikation via BOS im herkömmlichen Betriebsmodus(Trunked Mode) möglich, denn die Standorte werden ohnehin notstromversorgt und die Infrastrukturist somit zur Gänze in der Hand des Landes Burgenland.Das Richtfunknetz bildet auch die Grundlage zur Errichtung des Pocsag Alarmierungsnetzes. Die Richtfunkstationen werden aufgrund von Synergieeffekten und der Sparsamkeit,Zweckmäßigkeit und Wirtschaftlichkeit auf 45 der bestehenden 67 Standorten (Masten oderGebäude) des BOS Netzes Burgenland errichtet. Dementsprechend ist nun die Einrichtung der Richtfunkservices und die erforderliche Richtfunk/(RIFU)-Anpassung an den BOS-Standorten im Süden (Südring) erforderlich.