Das Brückenobjekt A1 Aurachbrücke S125 wird neu errichtet. Um den Neubau wieder in gleicher Lage errichten zu können, ist für die Durchführung der Bauarbeiten bzw. Aufrechthaltung des Verkehrs die Errichtung eines Ersatztragwerkes erforderlich. Hierbei war es erforderlich eine fundierte Baugrunderkundung für das neu zu errichtende Hilfstragwerk durchzuführen. Diese Erkundungen beinhalten seismische und geophysikalische Methoden, als auch Aufschlußbohrungen und Rammsondierungen. 
Ursprünglich sollte das Laborprogramm für die gewonnenen Bodenproben über den Rahmenvertrag Bodenmechanische Laboruntersuchungen 2019ff Region Mitte mit der Bvfs abgerufen werden. 
Da wider den Angaben aus den Bestandsplänen schwierigste Bodenverhältnisse zum Vorschein kamen, haben sich sukzessive die Erkundungsmaßnahmen verdichtet um sich ein klares Bild der Bodenverhältnisse zu verschaffen. Dadurch hat sich auch der Leistungsumfang der notwendigen Laboruntersuchungen dementsprechend erhöht. Einerseits von der Menge her, als auch von der Anzahl der Prüfverfahren. 
Mit dem nun vorliegenden Laborprogramm, welches in Rücksprache mit den Geotechnikern erarbeitet wurde, ist ein Abruf aus der Rahmenvereinbarung nicht mehr möglich, da man dann den Grenzwert überschreiten würde. 
Nun wird das Anbot der Fa. bvfs, welches auf den Einheitspreisen des Rahmenvertrag beruht, als Direktvergabe mit einem Bieter beauftragt. Da dieser Rahmenvertrag einem Wettbewerb im offenen Verfahren unterlag, ist das Preisgefüge als wirtschaftlich ausgewogen zu beurteilen.